Arteche nimmt an Tagung über Cybersicherheit im Stromnetz teil

25 Jan 2019
Arteche nimmt an Tagung über Cybersicherheit im Stromnetz teil

Gestern fand die Tagung "Aufbau eines Stromnetzes mit höherer Cybersicherheit" statt, auf der die Ergebnisse des Projektes SecureGrid bekannt gegeben wurden, an dem die Gruppe Arteche beteiligt war.

Das Projekt stand im Zeichen der Sicherheit elektrischer Unterstationen des Hoch- und Mittelspannungsnetzes und seiner elektronischen Geräte, der Intelligent Electronic Devices (IEDs), deren Merkmale und Möglichkeiten der Fernsteuerung sie bei Cyberangreifern zu beliebten Angriffspunkten innerhalb der Smart Grids machen.

Mit den neu entwickelten Cybersicherheits- und Datenauswertungstechnologien lässt sich die Sicherheit der Unterwerke verbessern und somit eine höhere Betriebsverfügbarkeit gewährleisten.

SecureGrid

Das Projekt bietet eine ganzheitliche interoperable Lösung auf Unterwerksebene und gibt die Mindestanforderungen an die Architektur oder mögliche Referenzarchitekturen, die IED nach Typen und notwendiger Schutzstufe sowie die erforderliche Lösung für die Resilienz des Systems vor.

Die Arbeit diente dazu, eine Referenzarchitektur unter Vorgabe des tiefgreifenden Schutzes und ein Cybersicherheitsmodell für IEDs zu definieren, das auf dem Standard IEEE 1686 beruht, der das Sicherheitsniveau festlegt, das ein IED erreichen kann (Grundniveau, mittleres oder hohes Niveau) und mit dem sich definieren lässt, welche Funktionen ein Gerät aufweisen muss, um eine bestimmte Schutzstufe bezüglich Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit und Authentizität zu erfüllen.

Das Projekt hat wesentlich zur Positionierung der baskischen Industrie als Maßstab für Cybersicherheit in Smart Grids beigetragen, einem Sektor, der deutliche Fortschritte verbucht und klare Wachstumsaussichten für die kommenden Jahre bietet.

Neben Arteche und dem Organisator ZIV haben an der Veranstaltung GE, Ingeteam, ITS Security, Ormazabal und das Energie-Cluster sowie Tecnalia teilgenommen. Weitere Gäste waren Asier Martínez, Leiter des CSIRT im Baskischen Zentrum für Cybersicherheit (BCSC) und Vertreter von Red Eléctrica de España, Iberdrola, EDP und Endesa als Vortragende. Dazu kamen die Projektbeteiligten selbst, die in ihrem Vorhaben vom Amt für Wirtschaftsförderung und Infrastruktur der Baskischen Regierung über das Programm Hazitek unterstützt wurden.