Arteche erzielt im Jahr 2023 einen Rekord-Nettogewinn von 12,1 Millionen Euro, 56,9 % mehr als im Jahr zuvor

Das EBITDA erreicht 40,7 Millionen Euro, was einem Wachstum von 35,1 % und einer deutlichen Verbesserung der Marge um 1,5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr entspricht

Die direkte Marge in absoluten Zahlen wuchs um 29,7% auf 133,6 Millionen Euro

Die Generierung des operativen Cashflows erreichte im Dezember 2023 39% des EBITDA

Alle geografischen Gebiete und Geschäftsbereiche haben positiv zur Umsatzsteigerung beigetragen, die meisten davon mit zweistelligem Wachstum

Mungia (Bizkaia), 19 de marzo de 2024.- Arteche, ein weltweit führender Anbieter von Ausrüstungen, Komponenten und Lösungen für den Energiesektor, hat seine Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Die Gruppe hat erneut alle ihre finanziellen Vorgaben für das Jahr erfüllt, einschließlich Umsatz und EBITDA.

Finanzzahlen für das Geschäftsjahr 2023

Arteche hat am Ende des Geschäftsjahres 2023 einen Rekord-Nettogewinn von 12,1 Millionen Euro erzielt, was einer Steigerung von 56,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Angetrieben von der guten Investitionsdynamik im Elektrizitätssektor hat auch der Umsatz einen neuen Rekordwert von 401 Millionen Euro erreicht, was einer Steigerung von 16% gegenüber dem Vorjahr entspricht. 

Die direkte Marge ist in absoluten Zahlen um 29,7 % auf 133,6 Millionen Euro gestiegen, was vor allem auf den Anstieg des Umsatzvolumens sowie auf die Annahme verschiedener Maßnahmen zur Steigerung der internen Effizienz zurückzuführen ist. 

Das EBITDA erreichte 40,7 Millionen Euro, was einem Anstieg von 35,1 % und einer deutlichen Verbesserung der Marge um 1,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr entspricht, womit die Marge von 10 % überschritten und wieder ein zweistelliges Wachstum erreicht wurde. Die Generierung von operativem Cashflow erreichte 39% des EBITDA. 

Im Gegenzug hat der Verwaltungsrat in Übereinstimmung mit der Verpflichtung zur Aktionärsvergütung und der 2021 eingeleiteten Linie für 2024 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 6,0 Millionen Euro auf die Ergebnisse von 2023 vorgeschlagen.

Alle Regionen und Geschäftsbereiche tragen zum Wachstum bei

Im Jahr 2023 trugen alle Regionen und Geschäftsbereiche positiv zum Umsatzwachstum bei, fast alle im zweistelligen Bereich, und trugen zum Auftragsbestand und zur Visibilität für 2024 bei. Der Auftragseingang stieg um 16,4 % auf 474,1 Mio. EUR und liegt damit über dem Marktdurchschnitt. In diesem Fall erstreckt sich das Wachstum über alle geografischen Regionen und Geschäftsbereiche.  

Nach Geschäftsbereichen, in der Messung und Überwachung: 

• Arteche hat in allen Hoch- und Mittelspannungswerken eine Rekordproduktion erzielt. 
• Wie im Vorjahr waren die vier wichtigsten Märkte, in dieser Reihenfolge, die Vereinigten Staaten, Spanien, Mexiko und Brasilien. Dies bestätigt den Trend, dass der nordamerikanische Markt in den kommenden Jahren aufgrund seiner hohen Investitionen in die Erneuerung der Strominfrastruktur und die Einbindung erneuerbarer Energien eine Schlüsselrolle spielen wird. 
• Das Unternehmen hat die ZEPAS-Lösung gemeinsam mit Red Eléctrica und Elewit (seiner technologischen Plattform), beides Redeia-Unternehmen, auf den Markt gebracht. ZEPAS ist ein tragbares System, das es ermöglicht, die Hilfsdienste einer beliebigen Unterstation direkt von einer Hochspannungsleitung aus mit Strom zu versorgen, ohne dass ein Stromaggregat benötigt wird und somit dessen Emissionen vermieden werden.  
• Die HGÜ-Verbindungen (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) werden immer häufiger, vor allem aufgrund des Wachstums der erneuerbaren Energien in den Offshore-Parks, und Arteche festigt seine Position als bevorzugter Lieferant von optischen Strommesswandlern für die wichtigsten Betreiber.

Im Bereich der Automatisierung von Übertragungs- und Verteilungsnetzen: 

• Die Automatisierungssysteme für Umspannwerke nach IEC 61850 von Arteche wurden ausgewählt, um in den ersten Umspannwerken Spaniens installiert zu werden, die ihr gesamtes Steuerungs- und Schutzsystem mit digitaler Technologie ausstatten. 
• Neue Lieferungen wurden für Schutz- und Steuerungsprojekte für Hochgeschwindigkeitszüge in Mexiko getätigt.  
• Das Unternehmen hat Aufträge für Relais aus 80 verschiedenen Ländern erhalten, wobei mehr als 465.000 Stück ausgeliefert wurden. 
• Der E-Commerce-Vertriebskanal, ein digitaler Sprung im Bereich des Verkaufs von Relais und Prüfblöcken im Industriesektor, erreichte ein Auftragsvolumen von 15 Millionen Euro.

Schließlich im Bereich der Netzzuverlässigkeit:

• Arteche nimmt im Werk Talayuela II (Cáceres) ein neues System für den Anschluss von kapazitiven Schaltkreisen mit Transientenminderung, den PQ-Switch, in Betrieb und integriert diese Lösung in seine Produktionskapazitäten in Spanien, wodurch die Auswirkungen des Anschlusses herkömmlicher Kondensatorbatterien in den leistungselektronischen Anlagen des Parks minimiert werden. 
• Das Unternehmen erhält Rekordaufträge für Oberschwingungsfilter und Kondensatorbatterien in Australien, den Vereinigten Staaten und Kanada. 
• Erweiterung des Dienstleistungsportfolios, u. a. mit Beratungslösungen für die Einhaltung von Netzanschlussvorschriften, Kurzschlussstudien und Felddienstleistungen.   
• Einführung eines neuen 15-kV-Wiedereinschaltgeräts mit einer 12-prozentigen Verringerung des Kohlenstoff-Fußabdrucks während des gesamten Lebenszyklus.

Die geprüften Finanz- und Geschäftsdaten Ende 2023 deuten darauf hin, dass das Unternehmen das Wachstum zum wichtigsten Hebel seines neuen Strategieplans 2024-2026 machen wird, indem es den Trend zur Steigerung von Umsatz und EBITDA fortsetzt, um die bisherigen Ergebnisse zu verbessern.

Vorreiter bei der Umstellung des Energiesektors

Seit seinen Anfängen ist Arteche in Aspekten, die untrennbar mit seiner Philosophie und seinen Werten als Familienunternehmen verbunden sind, das in einem Schlüsselsektor der Energiewende tätig ist, ein Maßstab. Daher engagiert sich Arteche für führende Aspekte im Zusammenhang mit ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Corporate Governance) sowie für die Gewinnung und Entwicklung von Talenten und kontinuierliche Innovation, indem es 3 % seines Umsatzes für F+E+i bereitstellt. 

Im Einklang mit dieser Verpflichtung hat Arteche im Bereich Umwelt seine Treibhausgasemissionen bis 2023 um 39 % gegenüber dem Referenzjahr 2021 reduziert. Bis 2030 strebt die Gruppe eine Reduzierung um 50 % im Vergleich zum selben Jahr an. Auch der Verbrauch von Energie aus erneuerbaren Quellen macht 33,8 % des Gesamtverbrauchs aus. Bis 2024 will die Gruppe diesen Prozentsatz auf 40 % erhöhen, was ihrem Ziel entspricht, bis 2030 100 % erneuerbare Energien zu verbrauchen.  

Der Anteil des Recyclings und der Wiederverwendung von Abfällen lag 2023 bei 58 % des gesamten Abfallaufkommens. Auch dieser Wert steht im Einklang mit der Strategie des Unternehmens, bis 2030 eine 100%ige Wiederverwertung und Wiederverwendung von Abfällen zu erreichen.

Im Bereich der sozialen Verantwortung macht Arteche weiterhin Fortschritte auf dem Weg zu einer echten und effektiven Chancengleichheit und erreicht bis Ende 2023 einen Frauenanteil von 28 % in Führungs- und Verantwortungspositionen innerhalb der Gruppe.

Was schließlich die Unternehmensführung betrifft, so wurden alle von Arteche im Jahr 2023 durchgeführten Operationen nach den Kriterien der guten Unternehmensführung durchgeführt. Darüber hinaus verstärkt die Gruppe weiterhin die Wirksamkeit ihrer internen Kontrolle gemäß dem System der internen Kontrolle der Finanzberichterstattung (SCIIF).

EnergizingFuturesTogether", der neue Strategieplan 2024-2026

Am 20. März wird Arteche seinen neuen Strategieplan für den Zeitraum 2024-2026, Energizing Futures Together, Finanzanalysten und Investoren bei einer persönlichen Veranstaltung in Madrid vorstellen. Dieser Plan legt den Fahrplan von Arteche fest, um die Produkte, Dienstleistungen und Lösungen zu entwickeln, die erforderlich sind, um die Brücken zu einer Zukunft zu bauen, in der der Zugang zu sauberer Energie universell, effizient und qualitativ hochwertig ist und ein Schlüsselelement für die Zukunft aller Menschen darstellt, während gleichzeitig ein erkennbarer Wert für die Aktionäre geschaffen und die Wachstumsstrategie der Gruppe fortgesetzt wird.  

Der Strategieplan gliedert sich in drei Hauptachsen: Führung und Wachstum, Aufbau der Zukunft und solider finanzieller Wert, wobei jede Achse der Geschäfts-, Innovations-, Talent- und ESG- bzw. Finanzstrategie entspricht.